Ach DiRot, gibt auch Schwangere die rauchen und trinken. Ich gehör' aber zur Sorte, die bei einem Schluck, und ich mein'nen Schluck, Sekt schon ein schlechtes Gewissen kriegt, so dass eh der Genuss nicht da ist.
Wir waren die Woche bei unseren früheren Nachbarn, Russen die gleich zwei Sektflaschen auf den Tisch stellten: "Drinkgst Du! Dringst Du ganze Glas. Is' gud fier Kind!" Hab mich zu einem einzigen Schluck breitschlagen lassen, war auch noch oberlecker. Und das war's, hab' mich total mies gefühlt, auch wenn ich weiß, dass dieser eine Schluck nix macht. Ich trink' aber nicht allein. Und ich würde, wenn's nicht im Bauch wäre, einem Kind schliesslich auch niemals Alkohol geben. Ich krieg'n Fön, wenn ich seh, wie z.B. Neunjährige an Sylvester mal einen Sekt dürfen. Megabekloppt! Find's einfach nur krank zu rauchen und zu saufen mit Kugel. :nicken:
ZitatGepostet von Dolly B Find's einfach nur krank zu rauchen und zu saufen mit Kugel. :nicken:
Seh ich ganz genauso, Dolly
Allerdings vertreten ja diverse Ärzte und Forscher die Meinung, dass eine Raucherin nicht sofort die Kippen in die Ecke werfen soll, wenn sie erfährt, dass sie schwanger ist, weil der Entzug dann auch Streß für das Kind bedeutet. Hm.. ich könnte mir aber vorstellen, dass der Streß ein kleineres Problem ist, als die Giftstoffe des Rauchens, die ich meinem Kind dann verpasse :keinplan:
ZitatGepostet von Jeannie [quote]Gepostet von Dolly B [b]...Hm.. ich könnte mir aber vorstellen, dass der Streß ein kleineres Problem ist, als die Giftstoffe des Rauchens, die ich meinem Kind dann verpasse :keinplan:
Ärzte. Frauuuuenärzte, muss die lat. Übersetzung für Wie-verunsichere-ich-Schwangere sein... Da kriegste teilweise einen Horz erzählt, unglaublich.
Edit: Oups, nur die Hälfte von Dir zitiert...Dumpfbacke ich...
Ich frage mich einfach, wo nimmt eine werdende Mutter das Recht her, ihrem Kind Nikotin, Koffein, Alkohol u.ä. zuzumuten? Sich selbst okay, aber bin ich nicht mehr nur alleine für mich verantwortlich, ist das für mich Körperverletzung. Füll' doch mal ein 2-jähriges Kind auf offener Strasse ab oder lass' an'ner vollbesetzten Bushaltestelle einen Fünfjährigen einen Flachman abpetzen - da heißt's ab auf's Revier! Aber eine Mutter schadet ja nur sich selbst. Schwachsinn ist das aus meiner Sicht! Und gehört zudem bestraft.
[ Editiert von Administrator Dolly B am 05.08.05 13:09 ]
@Jeannie: Habe mit der bekloppten Qualmerei schon vor der Empfängnis aufgehört. *stolzbin* Dank Hotel-Ansporn. Und fange auch nicht mehr an...mit Kippen. Ab und an mal'n Entspannerlie vielleicht, wenn's passt. Regelmässige Fluchtmöglichkeiten für die Birne brauch' ich allerdings nicht, ist mir zu langweilig. Und was mich interessierte habe ich durch. Bin schliesslich keine 18 mehr und kann so meinen Zwergen mit Sicherheit auch den einen oder anderen Tipp geben, wenn sie anfangen zu "experimentieren".
Seh ich ganz genauso. In dem Moment, wo ich schwanger werde, habe ich automatisch die Verantwortung für ein Leben.
Dieses nun bewusst zu schädigen, oder auch nur die zu umgehende Gefahr einzugehen, ihm Schäden zuzufügen, halte ich auch für Verantwortungslos.
Medizinisch bin ich allerdings nicht so versiert, dass ich mir nun über alle möglichen Schäden, Streß etc. ein Bild machen kann.
Nikotin ist ein Suchtmittel... führe ich das nun aufgrund von Rauchen innerhalb der Schwangerschaft meinem Kind zu, bekommt es doch den Suchtfaktor von vornherein ab (von Schädigungen am Fötus mal ganz zu schweigen).
Streß für das Kind, weil Mutter mit Rauchen aufhört und arge Entzugserscheinungen hat ? Wie äussert sich das für das ungeborene Kind ? Wo sind da Schädigungen ?
Bin ja auch kein Mediziner, aber verschlafe auch nicht alles. Und habe von Raucherkindern, die kleiner sind, Lernschwierigkeiten haben, später und schlechter sprechen und als Babys gern vermeintlich grundlos schreien schon live mitgekriegt. Babys, wo die stark rauchende Mutter am Anfang der Schwangeschaft dann apruppt aufgehört hat, was haben die für Spätfolgen im Gepäck? ich kann da nicht mitreden, ich kenne es nicht und niemanden als Beispiel.
Als Entzugserscheinungen beim Nikotin hatte ich miese Laune, Nervosität und massive Kopfschmerzen. na und? Damit wird ein Baby wohl klar kommen. Da sind Blähungen schlimmer. Ganz im Gegensatz zu den Fakten mit denen es klarzukommen hat, wenn Mami qualmt wie'n kaputter Ofen.
Find's übrigens auch mega Kacke, wenn ich mitkriege wie'ne Mütter ihren Zweijährigen anflöten: "Geh' mal ins Wohnzimmer und hol' der Mama die Zigaretten und den Aschenbecher." und dann stolz zu mir "Das kann der schon." Da könnte ich mir den Truthahnhals schnappen und drauflos würgen! Kippen in Kinderhänden zu normalisieren ist so was von hirnlos. Einer meiner Hauptgründe nicht zu rauchen ist, Timon und No. 2 Beispiel sein zu wollen. Ich weiß nicht wie oft ich mich als Kind an der ständig brennenden Kippe meiner Mutter verbrannt habe, weil ich imer wieder reingelangt habe. Klar habe ich später geraucht. Der Geruch oder besser Gestank ist vertraut, die Gesten etc. Und ich möchte eben, dass meinen Zwergen das nicht vertraut erscheint.:wattis:
Rainer trinkt mittags mal, nicht immer, aber es kann vorkommen auch ein Radler zum essen oder abends mal'n Brown Sugar. Bei uns steht keine Bierflasche auf dem Tisch. So lange der Kleine wach ist, trinkt der Herr Papa gefälligst aus'm Glas. Denn ich finde es ganz und gar nicht okay, wenn ein Kind aufwächst mit dem Gedanken, ein Bier auf dem Tisch ist normal. Ist es nicht! Und auch nicht cool. Hat zwar ein wenig gedauert bei Rainer, aber er hat's gefressen. Bin da auch absolut kompromisslos.
Jo, genau das ist mir auch nicht klar, welche Art Streß der Entzug der Mutter für das Kind bedeuten kann. Hm.. muss mal im Netz wühlen.
Das mit dem Bier finde ich interessant.. darüber hab ich noch nie nachgedacht. Wenn ich nun so angeschubst werde, seh ich das auch so... ständig eine Flasche Bier auf dem Tisch, lehrt dem Kind wirklich, dass dies normal und gut so ist. Eben wie die Flasche Mineralwasser auch normal ist. Guter Gedankenanstoß, Dolly :daumenhoch:
Sind doch so viele Sachen so easy. Nur den Kopf mal einschalten, da hängt's bei vielen. Und das schlimme - aus reiner Bequemlichkeit.
Ich find's viel unbequemer mich im schlimmsten Fall irgendwann mit meinen alkoholabhängigen Kinder rumzuschlagen, nur weil ich gleichgültig mit meiner Rolle als Beispiel umgegangen bin und sie von mir keine Abstände oder Grenzen erfahren haben. Eigentlich und uneigentlich - auch von mir purer Egoismus. :zwinker:
Ohja.. DAS ist viel schlimmer, als hier und da darauf zu achten, wie man mit bestimmten Dingen umgeht und darüber nachzudenken, was man da für Grundsteine legt.
Bin gerade am wühlen nach dem Thema Rauchen - Nichtrauchen/Schwangerschaft. Find noch nichts gescheites.
Aber hier auch ein kleiner Meinungsaustausch, den eine Frau begann, der man auch sagte, dass der Entzugsstreß für das Kind viel schlimmer ist, als das rauchen.
Edit: Hier noch ein Link.. etwas kurz und wenig Info, aber schon mal recht interessant
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Hab mich zu einem einzigen Schluck breitschlagen lassen, war auch noch oberlecker. Und das war's, hab' mich total mies gefühlt, auch wenn ich weiß, dass dieser eine Schluck nix macht. Ich trink' aber nicht allein. Und ich würde, wenn's nicht im Bauch wäre, einem Kind schliesslich auch niemals Alkohol geben. Ich krieg'n Fön, wenn ich seh, wie z.B. Neunjährige an Sylvester mal einen Sekt dürfen. Megabekloppt! Find's einfach nur krank zu rauchen und zu saufen mit Kugel. :nicken:
*neugierigbin*