Für Deine Lakaien im Soundgarden hab ich schon seit nem halben Jahr Karten :keinplan:.
Und hast Recht. Mit Silke -diemenschensindallesoböse- Bischoff kann ich scht nix anfangen... das ist Christian Anders auf Darkwave :lachen:... öhm... imho .
@ Tarn -du solltest für den Zillo schreiben, dann kaufe ich ihn mir wieder. Deine Meinung zu Deine Lak. und Silke B. kann ich durchaus teilen. Ich finde es zur Zeit ziemlich ätzend was da so unterwegs ist: schwarzer Schlager prima selbstgebastelt- Musik aus dem Melodiebaukasten ich werde mal hier keine Namen nennen aber bei einigen hat die Bohlenisierung eingesetzt dutzend Projekt von absoluter Beliebigkeit.
Ich hatte ja schon drüben bei mir erwähnt, dass ich da so ne neue Band habe, die ich auf dem WGT zum ersten Mal gehört habe und die mich echt gefesselt hat.
Es war im heidnischen Dorf. Wir saßen mit 6 oder 7 Leuten im Gras, redeten und tranken. Auf der Bühne hinter uns spielten im Laufe der Stunden viele Mittelalter und Pagan-Bands, wie "Die Wolfsleute", "In Speculum" oder "Faun". Nach einer Weile bekommt man die Musik nur noch am Rande mit. Irgendwann aber hörte ich auf. Die Klänge waren ähnlich der anderen, aber dennoch schwang da etwas in mir mit. Nicht so, dass die Musik in die Beine gegangen wäre... eher mehr in die Seele.
Als ich auf die Bühne sah, stand da eine kleine Schar sehr bunter Menschen mit keltischen Gesichtsbemalungen. Eine Frau und zwei Männer. Die Frau spielte die keltische Harfe. Die Männer Slideridoos, Tin Whistles und Bouzoukis - Omnia. Die Musik hatte eine enorme Kraft, die einem aber irgendwie nicht sofort bewusst wird.
Am nächsten Tag gingen wir auf meine Initiative noch einmal ganz gezielt dorthin, um Omnia zu hören. Ich war die ganze Zeit wie gebannt. Die Musik hatte eine elementare Kraft, war mit Leben und Emotionen gefüllt.
Omnia nennen ihre Musik "Neo-Celtic". Sie verbinden alte, keltische Traditionen mit der Moderne. So spielen sie nicht, wie Mittelalter-Bands, alte Lieder nach oder versuchen das Mittelalter mit der modernen Instrumenten in Einklang zu bringen, sondern machen ihr ganz eigenes Ding.
Sie sagen von sich selbst, dass ihre Musik die Welt in ihren Herzen beschreibt. Eine Verbindug der alten, keltischen Welt mit all ihrem Glauben, den Werten der Eisenzeit und dem, was sie selbst im Geiste sind - die letzten Überreste der keltischen Stämme, die nichts anderes als frei sein wollen. Ihrem Bedürfnis, frei zu sein, frische Luft zu atmen, nackt durch die Wälder zu laufen und die Verbindung zu unserer eigenen Wildheit wiederzufinden, zur Natur, den Göttern, Geistern und Feen freien Lauf zu lassen. So wie unsere Vorfahren, die einen tiefen Respekt vor der Natur empfanden und vor allem, was in ihr lebte. Unsere Vorfahren, die durch Eindringline unterjocht und entfremdet wurden.
Aber hört und seht selbst. Ich hab ein Video aufgetrieben :
Das erste Stück hat mir nciht ganz so zugesagt, kann nicht mal genau sagen, warum. Aber es war mir hmmm zu unrugih, glaube ich, kann es immo echt nicht so ganz in Worte fassen! Das zweite Stück hingegen, fand ich echt klasse!!! Hier sind es vor allem die Instrumente und der Aufbau des Stückes, was mir sehr zusagt. Ich liebe die Harmonie von Harfe, Flöte, Trommeln und Schellen, gebunden mit Stimmen. Wenn ich irgendwann noch mal ein Instrument lernen werde, dann wird das die Harfe sein, da ich diese Töne einfach liebe!
Ich lasse es gerade im Hintergrund laufen und finde das erste Stück hat fast was indidanisches. Gefällt mir schon mal sehr gut. Bin gespannt auf den Rest.
Fragt bloß nicht was ich mir hier von Rainer und seiner Mutter gerade anhören muss. Bei Rainer muss es knallen und bei Muttern am Besten Ernst Mosch, Freddy Quinn oder Elvis sein. Beide sitzen hinter mir und mimen im Duett einen türkischen Basarschreier. Banausen!
Mal merken und im Media Markt oder Müller reinhören. Habe mir vor zwei Wochen von Subway to Sally die "Hochzeit" gekauft und schon rundgehört. Gefällt mir auch sehr gut. Wobei Omnia (Omnia, ja?) doch schon sehr anders ist. Toller Tipp, danke.
@Tarn-warst du dieses Jahr auch auf dem WGT, da hätte man sich ja mal treffen können, ´habe zwar eher einen urbaneren Musikgeschmack, aber mit Faun kann ich auch etwas anfangen.
Ach fugg... du auch? Da hätten wir uns tatsächlich mal treffen können. Wir haben auf dem großen Agra-Platz gezeltet. Mein Zelt war das grüne, runde :lachenderolle:.
In der Moritzbastei waren wir nur kurz Sonntagmittag, nach der DVD-Vorstellung von "Unheilig" zum Wonnemond. Ich hatte noch nix gegessen und war nach zwei Kirschbier abgefüllt :natoll:.