das es durchaus rationale Gründe gibt, warum nicht jeder ein Auto liebt. Ich kann manch abgöttische, ja teilweise erotische Zuneigung nicht nachvollziehen- aber es gibt ja auch Menschen, die Strümpfe lieben. und wenn Autos Lederbezüge haben ist das vom hygienischen Standpunkt auch in Ordnung
sich ein auto zuzulegen, weil es einen geil macht, bedeutet, dass du als autobesitzer keinen F brauchst und auf V ebenso verzichten kannst. bliebe nur der AP. R und W blieben auch aus.
ich habe da einen anderen bezug. zum einen ist es die unabhängigkeit. z.a. ist ein auto auch ein hobby.
habe mir während meiner lehre geld mit autohandel dazu verdient und die autos gewechselt, wie andere leute ihre unterwäsche.
ein auto bedeutet auch status-symbol oder schwanz-verlängerung zu sein und natürlich "der" alltagsgegenstand.
ich finde als mann musst du ein auto haben. :keinplan: könnte es jetzt aber auch nicht erklären
alles eine Frage der einstellung. Ich bin einen Sommer lang 11 Kilometer mit dem Fahrrad auf Arbeit und zurück gefahren-ging auch. Ich war einfach zu faul mir ein Auto zuzulegen -oder zu trotzig. Jetzt bin ich arbeitssuchend und brauche ein Auto-paradox. Aber es bereitet mir Unbehagen , aus den gründen die Alrun angebracht hat. Ich male mir ständig aus was passiert wenn.... Schweissgebadet steige ich dann nach einer viertel Stunde aus und bin froh wieder laufen zu können und niemand mehr potenziell gefährden zu müssen.
Das wir von der Technik beherrscht werden - immer technokratischer und weniger altruistisch und philosophisch werden ist imho Teil der menschlichen Evolution - unaufhaltbar und daher von der Gesamtheit zu akzeptieren.
Der virale Charakter des Menschen potenziert die Evolution der Technik - unaufhaltbar aus dem Menschen selbst.
Es nutzt nichts und wird niemals etwas nutzen, dass ich versuche meine Umwelt davon zu überzeugen, bewusst mit dem Leben umzugehen.
Das Engagement von Menschen für eine bessere, menschlichere Welt, für den bewussten Umgang mit Ressourcen nutzt nichts.
Niemals werden Menschen als Gesamtheit von innen heraus den vernünftigen, weitsichtigen Weg gehen. Zerstörung, kindliche Naivität, die Gier nach Macht und Profit, Grausamkeit sind Grundfesten der menschlichen Existenz. In jedem von uns... in JEDEM.
Dabei sind sie, gemessen am restlichen Leben dieses Planeten, so unnatürlich, dass die Evolution uns diese Eigenschaften eigentlich nur als Schutzfunktion gegeben haben konnte. Als Garant dafür, dass die Evolution das Experiment abschalten kann, wenn es zu gefährlich wird. Ein Selbstzerstörungsmechanismus, der vielleicht nur notwendig wird, wenn diese Eigenschaften selbst zu stark werden - wie jetzt. Eine Schlange, die sich in den Schwanz beisst.
Alles andere versagt. Der Mensch, die intelligente Kakerlake, überlebt, besiegt all das, was die Welt ihm in den Weg wirft, um seine virale Ausbreitung zu kontrollieren - Krankheiten, Naturkatastrophen. So ist es am Menschen selbst, seine Entwicklung zu stoppen und diese Welt zu retten.
Für die Menschheit bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung des Geistes eines Tages wieder mit der Entwicklung der Technologie mithalten kann. Eines Tages.... mhhh... besser schon morgen.
Nicht die falschen Menschen haben die Macht und sind damit verantwortlich - nein. Jeder einzelne von uns ist das Problem.
Ich für mich gestalte mir die restlichen Jahre meines Lebens so angenehm wie möglich, fahre Auto - auch zum Briefkasten - schließlich hab ich 500 Euro für nen Rußpartikelfilter investiert. Klar, ich kaufe Eier von glücklichen Hühnern, kein Fleisch und keinen Kaffee aus dem Sonderangebot. Tatsächlich aber - ehrlich reflektiert - tue ich das nicht für die Hühner, die Schweine oder die kolumbianischen Kaffeebauern. Ich tue das, damit es mir besser geht. Weil ich bei jedem Schluck Kaffee ein schlechtes Gewissen habe. Somit tue ich das, um mein Leben angenehm zu gestalten - aus denselben Gründen, aus denen ich mit dem Auto zum Briefkasten fahre.
Wir sollten die Erde "schuldenfrei" an unsere unschuldigen Kinder übergeben. Eine Lachnummer, denn unsere Kinder sind wie wir. Sie würden nicht anders handeln und werden nicht anders handeln. Wenn wir ihnen die Erde nicht tipptopp übergeben, tun wir ihnen nichts Schlimmeres an, als wir jeden Tag dem kolumbianischen Kaffeebauern antun, oder indischen Kindern, allein dadurch, dass wir preiswerte Kleidung kaufen. Und damit hat ja auch kaum jemand ein Problem - stellt die eigene Eitelkeit, 15 Hosen oder 20 Paar Schuhe besitzen zu müssen über die Interessen derer, die mit Schweiss und Blut für unser Interesse arbeiten, unser Leben billig und im Übermaß zu gestalten.
Es stört kaum jemanden.
Mich übrigens auch nicht – nur manchmal gehen mir diese Gedanken durch den Kopf und mir wird bewusst, was ich, allein durch meine Existenz, für Schmerz und Leid anderen Menschen, Tieren, dieser ganzen Welt zufüge.
Aber – hey – ich bin nun mal ein Teil des Ganzen. Die Existenz des Menschen und seine Entwicklung fußt nun einmal auf der Ausbeutung. Insofern also absolut gewollt – von wem auch immer. Das mag zwar pervers sein, aber augenscheinlich ist es Teil des Plans, dass 80% der Menschen leiden müssen, damit es 20% gut geht. Also mach ich mir mal keinen Kopf sondern freue mich, dass ich zu den 20% gehöre.
Offensichtliche lebe und verhalte ich mich innerhalb evolutionärer Parameter. Alles ist prima. Klar - irgendwann machts zwar mal **BUMM**, aber auch das ist Teil der natürlichen Entwicklung.
PS: Sorry für den Erguss. Manchmal überkommt mich sowas. Dabei wollte ich eigentlich nur sagen, dass Autos schon ne geile Sache sind :teufelchen:.
da ich ja nur hin und wieder Trabbi fahre fall ich wohl voll durchs Raster :teufelchen:
möchte aber doch meinen Senf hier ablassen
ICH FAHRE SEHR GERN AUTO!!!!!!
habe aber z.B. in Berlin niemals eines besessen, weil es nach meinem persönlichen Empfinden überflüssig wie ein Kropf ist dort ein Auto zu fahren wenn man im Innenstadtbereich wohnt und arbeitet
öffentliche Verkehrsmittel stehen 24 Stunden zur Verfügung, Taxen an jeder Strassenecke und für Ausflüge - wohin auch immer gibt es Leihwagen (auch 7er BMWs) :-)
in dem Kaff in dem ich jetzt wohne ist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln in den Allerwertesten gekniffen, ich brauch das/die Fahrzeuge für Transporte und um von A nach B zu kommen und geniesse es auch mal durch die Gegend zu rasen, ohne einen Gedanken an den Spritverbrauch oder die gepriesene Umwelt zu verschwenden weil es einfach Spaß macht
wenn die Strecke frei ist :teufelchen:
und ich brauche keine Schwanzverlängerung!!!!! :lachenderolle: